Ann Makosinski
Ein leuchtendes Licht
Text vom Poster
Als Makosinski sich überlegte, wie sie Entwicklungsländern bei der Energieversorgung helfen könnte, kam sie auf eine glänzende Idee. Sie erfand das revolutionäre Hollow Flashlight, das durch die Wärme der eigenen Hand betrieben wird.
Zusätzliche Information
Ihren Erfindergeist entwickelte Ann Makosinski mit sieben Jahren, als sie anfing, Abfallmaterial mit Heißkleber zusammenzukleben, doch waren es die Wissenschaftswettbewerbe an der Grundschule, die ihr Interesse an der Verwertung ungenutzter Energien zu weckten. Ihre Faszination wuchs zur Entschlossenheit, als sie erfuhr, dass eine Freundin im Süden der Philippinen Probleme hatte, in der Schule mitzukommen, da ihr Haus nicht regelmäßig mit Strom versorgt wurde und sie so nur schwer lernen konnte.
Anhand von Peltier-Kacheln entwickelte Makosinski die Hollow Flashlight-Lampe, die die Wärme der Hand des Benutzers in Strom umwandelt. Mit diesem Gerät gewann sie 2013 den Google-Wissenschaftswettbewerbs in der Kategorie 15-16 Jahre. Sie hofft, dass ihre Taschenlampe in Zukunft in Notfallausrüstungen enthalten sein wird und Menschen wie ihrer Freundin, die in Orten ohne zuverlässige Stromversorgung leben, als Lichtquelle dienen kann.
Makosinski hat zur Philosophie, moderne Technologie als unzureichend zu betrachten, da wir sie nur so verbessern können. Seit 2013 arbeitet sie unermüdlich an weiteren Erfindungen wie der Peltier-Stirnlampe – einer freihändig aufladbaren Variante des Hollow Flashlight – für die sie den West Youth Innovation Award erhielt. Makosinski hat auch einen Reisebecher entwickelt, mit dem sich Telefone durch Umwandlung von Wärme in Energie aufladen lassen, wofür sie ein Stipendium für saubere Energie in Höhe von 50.000 Dollar erhielt.
Im Jahr 2017 wurde Makosinski von Forbes als eine der 30 Junginnovatoren unter 30 im Energiebereich ausgezeichnet. Trotzdem schlug sie ein Ingenieurstipendium aus, um ihrer anderen Leidenschaft nachzugehen: der Kunst. Auch wenn sie nicht weiß, was die Zukunft bringt, arbeitet Makosinski in ihrer Freizeit weiter an ihren Erfindungen.